FAQ

Erinnerungskunst

Häufig gestellte Fragen
Gut geeignet sind Blau- und Grüntöne, schwarz und auch rot, im Gegensatz zu Pastelltönen und gelb (Kontrast zu gering)
Sobald mir der Negativabdruck vorliegt, kann ich innerhalb Zwei Wochen das Medaillon herstellen. Wenn es in Gold oder Silber gefasst werden soll, dauert es ca.6 bis 8 Wochen.
Erinnerungskunst gibt es in vielfältiger (oft metallischer) Form. Nach einem eigenen Verlust habe ich dahingehend viel geschaffen (Totenmaske, Hand- und Fußabgüsse, Sarg, Portrait, Grabstein…) und diesen Prozess auch als sehr heilsam erlebt. Allerdings war ich noch auf der Suche nach einem alltagstauglichen „Begleiter“, der ein warmes und haptisches Erleben bietet, ohne plakativ zu wirken. Durch langes Experimentieren kam ich auf die Fingerabdrücke in Porzellan, ein edles und erstaunlich robustes Material.
Leider nein. Für meine Arbeit brauche ich ein dreidimensionales Negativ aus einer speziellen Knetmasse. Dieses bleibt nach dem Porzellanguss erhalten und kann weiter verwendet werden.
Einem Goldschmied sind quasi keine Grenzen gesetzt. Er behandelt die Porzellanmedaillons wie Schmucksteine und kann sie in Ringe, Anhänger, Armkettchen, Armreifen, Ohrringe, Broschen etc. einarbeiten. Ich selber kann am Lederband oder mit Makramee Halsanhänger oder Armbänder anbieten.
Nachdem die Porzellanmedaillons gegossen sind und die äußere Form gestaltet ist,kommen sie für den ersten Brand (Schrühbrand) in den Brennofen. Der läuft dann auf 900 Grad hoch und kühlt langsam wieder ab. Das Ganze dauert ca 20 Stunden. Wenn dann die gewählte Farbe aufgetragen ist, kommt der 2. Brennvorgang, der ebenso lange dauert, bei 1200 Grad. Falls noch ein Goldrand gewünscht wird, ist ein dritter Brand nötig.
Wenn eine Kundschaft weiter weg wohnt, schicke ich ihr per Post die Spezialknete plus Anleitung zu. Sie wiederum schickt mir dann das Negativ zurück (am besten per Einschreiben), das ich dann in meinem Atelier weiterverarbeiten kann.Das fertige Schmuckstück wird postalisch zurückgesendet. So kann ich deutschlandweit und darüber hinaus tätig sein.
Wenn das geschieht, besteht immer noch die Möglichkeit, ein Replikat herzustellen, da die Negativform erhalten bleibt und öfter verwendet werden kann.
Porzellan ist erstaunlich robust. Bei vielen Tests ist noch kein Medaillon zerbrochen, das passiert mir eher bei der Arbeit daran. Ich kann es im Alltag immer tragen. Abnehmen würde ich es beim Schwimmen in Chlor- oder Salzwasser, da ich nicht sagen kann, wie die eingebrannte Farbe darauf reagiert, Sollte dennoch eimal etwas kaputtgehen, gibt es durch das archivierte Negativ die Möglichkeit, ein neues Schmuckstück herzustellen.
Ja, ich arbeite deutschlandweit vorwiegend mit Bestattr:Innen zusammen, aber auch Hochzeitsagenturen, Hebammenpraxen, Hospiz- und Palliativeinrichtungen.
Im Gegensatz zu den Fingerabdrücken, ist ein dreidimensionaler Abguss komplexer. Meistens bin ich dann selber vor Ort, stelle dort ein Negativ aus Silikon oder Alginat her. Ein paar sehr engagierte Bestatter:Innen haben sich die Mühe gemacht, unter meiner Anleitung die negative herzustellen, wenn der Weg für mich zu weit gewesen wäre. In meinem Atelier gieße ich anschließend die Positive in einer Steingussmasse, retuschiere und bearbeite und gestalte die Oberfläche, wenn eine bestimmte Farbe oder ein Effekt (z.B.metallisch) gewünscht sind.

Ja, das geht auch. Ich habe bereits von mehreren Hunden, Katzen und auch von einer Schildkröte Erinnerungsstücke gestalten dürfen.

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